Optifast 52 – Erfahrungsbericht

Bericht von einem Optifast-Teilnehmer

Ich bin zum Optifast Programm durch eine Untersuchung meiner Schilddrüse im Jahr 2014 gekommen. Durch mehrere Diäten und jahrelanges auf und ab meines Gewichtes habe ich darin eine Chance gesehen eventuell dauerhaft mein Gewicht von 144kg bei einer Körpergröße von 193cm zu reduzieren.

Im Herbst 2014 ging es dann los in der Praxis bei Herrn Prof.Dr. Kurscheid, ich hatte das Glück das meine Frau auch teilgenommen hat, nach dem Motto „geteiltes Leid ist halbes Leid“. Muss man leiden bei dem Optifast Programm? Ein ganz klares „Jein“. Ganz wichtig ist das man sich „öffnet“ für das Programm und es nicht als ein Muss sieht, keiner zwingt einen daran teilzunehmen! Natürlich sind die ersten Wochen mit nur Shakes keine einfache Situation aber irgendwann kommt die Zeit wo man sich denkt, Hey cool ich brauch nicht einkaufen zu gehen, ich muss mir keinen Kopf machen um das was ich Essen möchte heute Abend etc., das sind ganz klar die Vorteile der Beutelphase. Gruppentreffen, naja denkt sich manch einer, ich kann ja mal ein, zwei drei Treffen verpassen…NEIN..meine Meinung! Man verliert direkt einen Bezug, man kann sich nicht austauschen, die Psychologie oder Ernährungsberatung fehlt einem! Wenn man sich entscheidet daran teilzunehmen dann muss man auch Zeit dafür aufwenden und auch seinen Mitmenschen das Programm erklären und zu bitten es zu akzeptieren, dass man sowas macht.

pfeil Aber denken Sie immer, ich mach es für mich, mich, mich und keinen anderen!

Von Anfang an muss man sich einprägen „Ich WILL das“ dann nach den ersten 2-3 Wochen Beutelphase sieht man schon deutliche Erfolge auf der Waage und dann sollte einen der Ehrgeiz packen das durchzuhalten, aber spätestens nach der Beutelphase sollte es „Klick machen“ im Kopf. Warum? Weil man viel Zeit und auch Geld (ja es ist nicht preiswert aber jeden Cent wert) investiert und es auch nachhaltig sein soll. Der Sport während und nach dem Programm…, puuh schwierig, auch ich war/bin eigentlich ein Non Sportler aber man glaubt nicht wie es einem dabei hilft abzunehmen und auch Gewicht zu halten bzw. die Verhältnisse Fett/Muskeln zu verbessern. Während des Programms haben wir 5x die Woche Abends 30-45 min auf unserem Rudergerät verbracht plus dem Sport im Programm, heute gehen wir 3mal die Woche zum Crossfit. Und ja es fällt immer noch schwer dahinzugehen ABER ich möchte in diesem Leben keine 144kg mehr wiegen, und das gibt es nicht umsonst!

Jetzt 1,5 Jahre nach Ende des Programms habe ich zwar von min. 96kg (da kamen schon Hungerhaken Kommentare aus dem Umfeld) wieder auf 103-105kg zugelegt aber dieses halte ich auch schon seit 1 Jahr durch Sport und bewussteres Essen. Bewussteres Essen? Ja auch wir gönnen uns auch mal was auch manchmal mehrmals, aber dann kommt ein schlechtes Gewissen, man erinnert sich an die Ernährungspsychologie Abende und man erwischt sich immer wieder dabei das auch nach 2 Jahren mal ein „altes Muster“ wieder aufkeimt. Wie kommt man daraus, indem man sich immer wieder kontrolliert (Waage) und sich auf den richtigen Weg bringt.

Hier nochmal ein paar Stichpunkte.

  • Kosten – Hoch aber jeden Cent wert, nicht zu vernachlässigen der Shopping Wahn am Ende des Programms, aber es macht Spaß in einen Laden zu gehen, sich ein Teil zu schnappen und es passt..früher Jeans 42/36 heute 34/36
  • Beutelphase- Machbar für jeden!
  • Programmabende- Sehr wertvoll für den Austausch und Gruppenzusammenhalt
  • After Beutelphase – Man muss lernen neu zu Essen und sich darauf einlassen!
  • Das Leben danach – Genießen aber auch manchmal zur Vernunft rufen und Sport Sport Sport


pfeil Fazit:

Ich würde jedem empfehlen das Programm zu machen, die Lebensqualität steigt immens und die alten Lügen „Ich fühle mich wohl so wie ich bin“ sind wirklich Lügen, denn erst nach dem Programm fängt das Leben an Spaß zu machen!


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(Text und Bilder wurden uns für die Onlinestellung von dem Teilnehmer freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!)