Schlafanalyse
Schlechter Schlaf und Übergewicht bedingen sich gegenseitig
Wenn Sie sich morgens wie gerädert fühlen und das, obwohl Sie 7-8 Stunden geschlafen haben, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass Ihnen einfach Ihr Tiefschlaf fehlt.
Wenn Sie nicht gut schlafen, haben Sie ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck und können schlechter abnehmen. Ein Grund können die Atemaussetzer sein, die sog. Schlafapnoe. Dazu kommt es vor allem nach Alkoholgenuss oder wenn Sie bereits unter Übergewicht leiden: Gerade dann, wenn Ihr Körper in den Tiefschlaf sinken will, fällt die Zunge wegen der Muskelerschlaffung in den Rachen und verlegt diesen. Die Atmung setzt aus! Sofort startet der Körper ein Notfallprogramm und schüttet Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol aus. Dadurch gerät der Körper in den oberflächlichen Schlafmodus, die Muskelspannung steigt, Blutdruck und Puls ebenfalls. Mit einer riesigen Kraftanstrengung gelingt es dem Körper, wieder Luft zu holen. Die Notfallsituation ist vorerst gebannt. Aber nur für ein paar Sekunden. Dann will der Körper erneut in den Tiefschlaf fallen, die Zunge rutscht nach hinten – und alles beginnt von vorne.
Nach so einer Nacht wachen Sie auf und fühlen sich wie gerädert. Ihr Süßhunger steigt, Sie haben ein gesteigertes Bedürfnis nach Koffein und kaum eines nach Sport. Dafür sind Sie viel zu müde. Selbst wenn Sie sich bewegen würden: Die Stresshormone erschweren die Fettverbrennung.
Im Rahmen einer Schlafanalyse erhalten Sie ein spezielles Messgerät, das Sie mit nach Hause nehmen, um Ihre Schlafqualität und die Sauerstoffversorgung in Ihrem Blut während des Schlafes zu messen. Je nach Schlafstörung überlegen wir gemeinsam, mit welchen Methoden Sie wieder zu guten Schlaf kommen. Damit erhöht sich Ihre Lebensqualität, Sie fördern Ihren Gewichtsverlust und verbessern Ihre Gesundheit. Diese Untersuchung wird im Allgemeinen von den Privaten Versicherungen getragen. Gesetzliche Kassen erstatten unsere Schlafanalyse nicht.